Liebe Leserinnen und Leser,
der Erfolg der Stahlindustrie beruhte seit jeher auf der Forschung und Entwicklung. Diverse Forschungseinrichtungen sind in Projekten aktiv, die oft von der öffentlichen Hand unterstützt werden.
Ein aktuelles Beispiel ist das Projekt „Sensitives Gesenkspannsystem“ vom Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU). Hier wurde ein Messsystem entwickelt, das die Spannschnittstelle analysieren kann. Rüstzeiten und Arbeitssicherheit können so verbessert werden; ein Umstand, der bei tonnenschweren Schmiedewerkzeugen nicht unterschätzt werden darf.
Doch nicht nur interne Arbeitsprozesse sind forschungsrelevant. Der Blick von außen lohnt sich ebenfalls, wie das Institut für Umweltphysik (IUP) der Universität Bremen festgestellt hat. Die Forscher können nun mit Bildern des Satelliten Sentinel-5P die Treibhausgas-Emissionen von Stahlwerken erfassen. Das Wissen um die Möglichkeit einer solchen Analyse erbrachte ein Moorbrand, dessen Kohlenstoffmonoxid-Emissionen bereits 2017 beobachtet wurden.
Diese beiden Beispiele belegen einmal mehr die Bedeutung einer starken Forschung. Sie zu unterstützen und zu fördern, liegt im Interesse all jener, die auf die Zukunft des Stahls setzen.
Wir wünschen eine angenehme Lektüre.
Ihre STAHL+TECHNIK-Redaktion Lucas Möllers
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