Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wenn beim Abstich die Funken sprühen, fällt es schwer sich der Faszination der Stahlerzeugung zu entziehen. Doch dieser besondere Moment wird am Hochofen nicht mehr oft zu erleben sein. Dieses Frühjahr modernisierte Tata Steel Nederland in IJmuiden den dortigen Hochofen 6 zum letzten Mal.
Die Transformation hin zu einer CO₂-reduzierten Stahlerzeugung nimmt ihren Lauf. Damit verändern sich auch die benötigten Reduktionsmittel. Zentral dabei: Wasserstoff, hergestellt aus erneuerbaren Energien.
Der Anschluss an die Wasserstoffinfrastruktur und wettbewerbsfähige Preise werden heiß diskutiert. Gleichzeitig gibt es bei der Versorgungssicherheit Fragezeichen, denn die benötigten Mengen sind enorm. Grund genug, diesen Themen auf dem HÜTTENTAG am 19. November in Essen eine Bühne zu geben.
Die Relevanz belegen auch unsere Schlagzeilen. So schult der Deutsche Wasserstoff-Verband geflüchtete Ukrainer im Umgang mit Wasserstoff und die Badischen Edelstahlwerke forschen am Wasserstoffeinsatz im Elektrostahlwerk.
Solche Initiativen zeigen: Die Innovationskraft der Branche ist ebenfalls ein Erfolgsfaktor für die Zukunft.
Ihre STAHL+TECHNIK-Redaktion Lucas Möllers
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