Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die Dekarbonisierung und die Digitalisierung prägen die Transformation in der Stahlindustrie. Diese Trends beschäftigen Unternehmenslenker, Experten und Politiker. Erfahrung sowie visionäres und langfristiges Denken sind für sie wichtiger denn je. Die Kontinuität auf den Schlüsselpositionen der Industrie bietet Sicherheit im Umbruch.
Doch derzeit herrscht Unruhe; zuletzt gab es diverse Abgänge in der Stahlbranche zu vermelden. In Nordeuropa verlässt Martin Lindqvist SSAB, Heikki Malinen nimmt seinen Hut bei Outokumpu. Auch in Deutschland verlassen Entscheidungsträger ihre Rollen, prominent zuletzt: Martin Stillger bei thyssenkrupp Materials Services und Dr. Arnd Köfler, Technologievorstand bei thyssenkrupp Steel und zuständig für die Dekarbonisierung der Stahlsparte.
Ein übergreifendes Muster? Vielleicht, aber man darf nicht vergessen, dass auch individuelle Gründe eine Rolle spielen können. Andersherum gesehen: Neue Köpfe setzen frische Impulse und hinterfragen bisherige Vorgehensweisen. Sofern die übergreifenden Ziele der Dekarbonisierung nicht aus den Augen verloren werden, ist dagegen nichts einzuwenden. Wir wünschen eine inspirierende Lektüre.
Ihre STAHL+TECHNIK-Redaktion Lucas Möllers
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