Liebe Leserinnen, liebe Leser,
im Frühjahr wird Bilanz gezogen. So geschehen etwa bei Klöckner & Co und der Salzgitter AG. Die Niedersachsen melden für 2023 einen rückläufigen EBITDA in Höhe von 677,0 Millionen Euro. 2022 lag der Wert noch bei 1.618,2 Millionen Euro. Hauptreiber waren hier die Geschäftsbereiche Stahlerzeugung, Stahlverarbeitung und Technologie, so der Konzern.
Mit schwierigen Bedingungen hatte die Swiss Steel Group zu kämpfen. Die Schweizer registrierten verhaltende Auftragseingänge aus dem Anlagen- und Maschinenbau. Der im Hauptmarkt Deutschland generierte Umsatz fiel 2023 um 22,0 % auf 1.077,7 Millionen Euro. 2022 wurde noch 1.382,5 Millionen Euro verbucht, so die Konzernspitze.
In Österreich beeinflussten getroffene Entscheidungen die Zahlen. So plant die voestalpine AG den Verkauf der Buderus Edelstahl. Der Konzern reorganisiert damit den Automobilzuliefererbereich in Deutschland. Daraus ergibt sich ein negativer Einmaleffekt auf das EBITDA in Höhe von ca. 90 Millionen Euro.
Die Konzerne gehen optimistisch ins nächste Jahr. Salzgitter rechnet mit einer konjunkturellen Erholung, Swiss Steel will die Zeit für eine Konsolidierung nutzen. Und sogar Robert Habeck erklärte kürzlich die Energiekrise für abgearbeitet und die Energieversorgung für sicher. Das sind gute Nachrichten.
Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre.
Ihre STAHL+TECHNIK-Redaktion Lucas Möllers
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