Liebe Leserinnen und liebe Leser,
die Energieversorgung von energieintensiven Unternehmen ist eine Kernaufgabe im 21. Jahrhundert. Diese Frage ist auch für die Stahlunternehmen – unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit – von zentraler Bedeutung. Sie müssen klären, wie ihr Output an Produkten, Lösungen und Dienstleistungen energietechnisch abgesichert werden kann. Zwei kleine Beispiele fallen diese Woche ins Auge:
Die auf Schmieden und Stahlbearbeitung spezialisierte Richard Neumayer GmbH schließt ein Power Purchase Agreement mit der SachsenEnergie AG. Es ermöglicht den Bau einer Solaranlage, die das Stahlunternehmen mit grünem Strom versorgen soll.
Schaut man weiter, dann findet man einen wasserstoffbasierten Ansatz. So plant das Stahlwerk Thüringen mit dem Leitungsnetzbetreiber Ferngas den Anschluss des Stahlwerks an das Wasserstoffnetz. Der grün produzierte Wasserstoff soll schrittweise das verwendete Erdgas ersetzen.
Vom Mittelstand geht es weiter zu den großen Playern: Diese Woche lohnt sich der Blick auf die Finanzkennzahlen, denn führende Unternehmen des Stahls – die Salzgitter AG, die thyssenkrupp AG und die Swiss Steel Group – vermelden einen Zwischenstand im Geschäftsjahr 2023.
Kleine Schritte und große Zahlen – sie alle gehen zusammen und sind Teil der Reise hin zur nachhaltigeren Stahlindustrie. Wie schön, dass Sie uns auf dieser Reise begleiten.
Wir wünschen eine inspirierende Lektüre.
Ihre STAHL+TECHNIK-Redaktion Lucas Möllers
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